Abschiednehmen in allen Facetten

Entre nous, Sibylle Schleicher!

Sibylle, wo hast Du Dein neues Buch geschrieben?
«Der Mann mit dem Saxofon» entstand zu Hause am Schreibtisch und in einem Waldhaus in der Lüneburger Heide.

Worum geht es, Deiner Meinung nach, in Deinem Buch?
Um den Umgang mit Erinnerung, Vergangenheit, Film, Essen und Trinken, Liebe ...

Welche Themen, Geschichten, Diskurse interessieren Dich zurzeit grundsätzlich?
Der Tod, das Sterben, das Abschiednehmen in allen Facetten.

Sind diese Themen für Dich neu oder eher ein Leitmotiv in Deiner Arbeit?
Naja, im Grunde schon immer Leitmotiv.

Mit welchen Gefühlen schaust Du auf die Niederschrift zurück?
Euphorie, Nostalgie (viele Menschen, mit denen ich zu tun hatte dafür, sind nicht mehr auf dieser Welt), Neugier, Unsicherheit ...

Hegst Du bestimmte thematische Erwartungen an die Rezeption des Buchs?
Vielleicht, dass es ein Beitrag zur Diskussion um Erinnerungskultur sein könnte.

Wie würdest Du es einordnen in die Produktion Deiner Bücher?
Das kann ich nicht sagen, da hab ich noch zu wenig Abstand.

Sibylle Schleicher, «Der Mann mit dem Saxofon», Roman,
Klöpfer & Meyer, Tübingen 2017, geb., 408 Seiten.

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